The Who – Pinball Wizard

 

Ever since I was a young boy,
I've played the silver ball.
From
Soho down to Brighton
I must have played them all.
but I ain't seen nothing like him
In any amusement hall.
That deaf, dumb and blind kid
Sure plays a mean pinball!

He stands like a statue,
Becomes part of the machine.
Feeling all the bumpers
Always playing clean.
plays by intuition,
The digit counters fall

That deaf, dumb and blind kid
Sure plays a mean pinball!

He's a pinball wizard
There has to be a twist.
A pin ball wizard,
S'got such a supple wrist.

How do you think he does it?
I don't know!
What makes him so good?

Ain't got no distractions
Can't hear no buzzers and bells,
Don't see no lights a flashin'
Plays by sense of smell.
Always gets a replay,
Never seen him fall,
That deaf, dumb and blind kid
Sure plays a mean pinball.

I thought I was
The Bally table king.
But I just handed
My pinball crown to him.

He’s been on my favorite table
He can beat my best.
His disciples lead him in
And he just does the rest.
He's got crazy flipper fingers
Never seen him fall.
That deaf, dumb and blind kid
Sure plays a mean pinball!

draziW llabniP – ohW ehT

,yob gnuoy a saw I ecnis revE

.llab revlis eht deyalp ev’I

nothgirB ot nwod ohoS morF

.lla meht deyalp evah tsum I

mih ekil gnihton nees t’nia I tub

.llah tnemesuma yna nI

dik dnilb dna bmud, faed tahT

!llabnip naem a syalp eruS

 

 

,eutats a ekil sdnats eH

.enihcam eht fo trap semoceB

srepmub eht lla gnileeF

.naelc gniyalp syawlA

,noitiutni yb syalp

.llaf sretnuoc tigid ehT

dik dnilb dna bmud, faed tahT

!llabnip naem a syalp eruS

 

draziw llabnip a s’eH

.tsiwt a eb ot sah erehT

,draziw llab nip A

.tsirw elppus a hcus tog’S

 

?ti seod eh kniht uoy od woH

!wonk t’nod I

?doog os mih sekam tahW

 

snoitcartsid on tog t’niA

slleb dna srezzub on raeh t’naC

nihsalf a sthgil on ees t’noD

.llems fo esnes yb syalP

,yalper a steg syawlA

,llaf mih nees reveN

dik dnilb dna bmud, faed tahT

!llabnip naem a syalp eruS

 

saw I thguoht I

.gnik elbat yllaB ehT

dednah tsuj I tuB

.mih ot nworc llabnip yM

 

elbat etirovaf ym no neeb s’eH

.tseb ym taeb nac eH

ni mih dael selpicsid siH

.tser eht seod tsuj eh dnA

sregnif reppilf yzarc tog s’eH

.llaf mih nees reveN

dik dnilb dna bmud, faed tahT

!llabnip naem a syalp eruS

Wizard Pinball – Who The (Drehung °180)

 

,boy young a was I since Ever

.ball silver the played ve’I

Brighton to down Soho From

.all them played have must I

him like nothing seen t’ain I but

.hall amusement any I

kid blind and dumb ,deaf That

!pinball mean a plays Sure

 

,statue a like stands He

.machine the of part Becomes

bumpers the all Feeling

.clean playing Always

,intuition by plays

fall counters digit The

kid blind and dumb ,deaf That

!pinball mean a plays Sure

 

wizard pinball a s’He

.twist a be to has There

,wizard ball pin A

.wrist supple a such got’S

 

?it does he think you do How

!know t’don I

?good so him makes What

 

distractions no got t’Ain

,bells and buzzers no hear t’Can

flashin’ a lights no see t’Don

.smell of sense by Plays

,replay a gets Always

,fall him seen Never

kid blind and dumb ,deaf That

!pinball mean a plays Sure

 

was I thought I

.king table Bally The

handed just I But

.him to crown pinball My

 

table favorite my on been s’He

.best my beat can He

in him lead disciples His

.rest the does just he And

fingers flipper crazy got s’He

.fall him seen Never

kid blind and dumb ,deaf That

!pinball mean a plays Sure

 

 

Schriftliche Erläuterung zur Fluxus-Aktion

Mein Anknüpfungspunkt bzw. Grundlage ist das Stück „Pinball Wizard“ von The Who. Die Band hatte in der Zeit von 1969 – 1978 ihren Höhepunkt erreicht, und war bekannt als die Band, die regelmäßig ihre Instrumente auf der Bühne zerstörte. Auch wenn sie in ihren Anfangsjahren dafür bekannt war, viel Lärm zu veranstalten mit Stücken, die im ersten Eindruck einfach schienen, wurden sie trotzdem beispielsweise durch das als eine Art Hymne bejubelte Stück „My Generation“ renommiert und es folgten viele kunstvolle Stücke. Das Stück „Pinball Wizard“ war damals noch ein unbekanntes Stück und es wurde auf dem vierten Album „Tommy“ veröffentlicht.

Die Band „The Who“ kann man als eine Nebenentwicklung definieren, weil sie bei ihren Auftritten viele Elemente eingebracht haben, die man mit der Fluxus-Bewegung vergleichbar machen kann. Ein Beispiel wäre, dass The Who mit recht einfach scheinenden Stücken, in der sie Lärm miteinbringen, neue Elemente wie das Stottern in „My Generation“ integrieren und indirekt auch auf eine andere Art von Musik aufmerksam machen wollten.

In dem Stück „Pinball Wizard“ geht es um einen Mann, der sich mit nostalgischen Gefühlen  als Junge betrachtet, der ein Mitläufer ist, ein Teil der „Maschinerie“, den nichts ablenkt, der niemals verrückte Momente zeigt, perfekt und ein Genie zu sein scheint, obwohl er das macht, was man von ihm verlangt. In der heutigen Zeit zurückgekommen findet er, dass er sich jetzt als perfekt definieren könnte und er fragt sich, wie er früher so sein konnte, wie er war. Jetzt würde man aber eher zu ihm sagen, dass er nicht perfekt ist, obwohl er sich selbst jetzt erst als „richtig“ einschätzt und fühlt sich im Inneren größer.

Hier kann man Parallelen zur Fluxus-Bewegung ziehen: die Philosophie des Fluxus betrachtet auch das Individuum als eine freie, bewusstseinsfähige Persönlichkeit, die ein Leben in völliger Einheit führt, in der auch kein ja und nein existiert. „Leben ist Kunst“ ist eine grundlegende These des Fluxus’.

In Kompositionen bzw. Stücken von „The Who“ findet man auch parallele Elemente wieder die zeigen, dass sie nicht an Ordnungsvorstellungen (evtl. auch der Gesellschaft) anknüpfen.

Aus heutiger Sicht kann man die Philosophie der Fluxus-Bewegung  in einer Aktion widerspiegeln, in der im Mittelpunkt der Moment der Wahrnehmung steht, in der eine Kommunikationssituation entsteht. Mit spielerischen, theatralischen, witzigen und bewusstseinserweiternden Elementen kann man in diese bestimmte Philosophie eintauchen.

Die Kreativität, das Bereit-Sein eine andere Tiefe wahrzunehmen in einer Aktion, die dem Zufall überlassen wird und die keine Erwartungshaltungen bestätigen kann, die der Ordnungsvorstellung entspricht. Die Ordnung wird völlig zerstört, weil keine Gesetzmäßigkeiten mehr vorhanden sind.

Vor diesem Hintergrund habe ich trotzdem ein Stück (Pinball Wizard) gewählt, habe dies umgewandelt, aber die eigentliche Ordnung des Stücks ebenfalls integriert. Um das Stück aus einer anderen Sicht zu betrachten, habe ich das Stück gespiegelt und umgedreht. Die spiegelverkehrte Sicht des Stücks liest man, wenn man das Originalstück (s. Blatt 1) liest man insgesamt von rechts nach links, aber die einzelnen Takte von links nach rechts. Bei der Drehung (s. Blatt 3) liest man das Stück ebenfalls von rechts nach links, weil ich das Stück in seinem chronologischen Verlauf trotzdem gleich lassen wollte.

Die Kommunikationssituation wird in dem Sinne entstehen, dass ein Zuschauer bestimmen wird, wie das Stück gespielt wird (indem er die bunten Karten aus der Box zieht) und gleichzeitig die Technik (Licht) das Signal bekommt, diese Farbe auf die Bühne zu leuchten. Um diese Aktion auch witzig zu machen, gibt es auch Kärtchen für die Veränderung der Position von den Ausführenden (Schauspieler, Querflöte, E-Gitarre und Bass). Den Schauspieler habe ich miteingebracht, um auch die Sprache als einen Gegenstand der Musik zu betrachten, in der er sich mit ernsthafter (wenn das Originalstück gespielt wird) mit witziger (wenn das Stück spiegelverkehrt gespielt wird) und mit gruseliger (wenn das Stück umgedreht wird und das Stück eine gegensätzliche Ausstrahlung bekommt). Indem verschiedenfarbige Karten gezogen werden und diese auf die Bühne projiziert werden, finde ich darin die ursprüngliche Kunst-Bewegung wieder.

Wichtig ist auch, dass das trotzdem eine freie Aktion werden soll, in der die Beteiligten zwar die entsprechenden Anweisungen bekommen, aber ein Fehler trotzdem integriert werden könnte, indem er wiederholt wird um zum Teil des Geschehens wird. Auch, wenn jetzt feste Elemente aufgeschrieben sind, ist es jedem frei (Schauspieler, Querflöte, E-Gitarre, E-Bass) was er daraus macht, wie z.B. Verschnörkelungen und Varianten einbringen. Soli könnten auch integriert werden. Die Frage ist noch im Raum, wie oft man bestimmte Stellen wiederholt und ob wirklich alle Strophen im tatsächlichen Ausprobieren gespielt werden würden. Ausprobieren müsste man auch, ob es möglich wäre, das Stück auswendig zu spielen (weil es dann freier wäre), aber wenn das nicht geht, bräuchte man Zuschauer, die die Noten evtl. an die Position schieben, in der die Aktion dann gelenkt werden würde. Das Spielerische an diesem Stück ist, dass man viele Varianten hätte, dieses Stück zu spielen, deswegen könnte man sich aus noch weitere Kärtchen mit Zuordnungen überlegen (oder auch einige verändern).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.Möglichkeit

 

2.Möglichkeit: Spiegelung

 

3.Möglichkeit: 180° Drehung

 

 

 

Violette Karte: auf Tischen spielen (sich auf Tische stellen)

 

Türkise Karte: auf Stühlen spielen (sich auf Stühle setzen oder stellen)

 

Orange Karte: im Schneidersitz auf dem Boden spielen

 

Weiße Karte: sich bei jemandem auf den Schoß setzen